Eine wunderschöne Woche in Paris geht zu Ende.
Wir hoffen, dass mittlerweile alle gut zu Hause angekommen sind. Es gibt sicherlich viel zu erzählen.
Vielen Dank an das Busunternhemen Vietmeier, an unseren Busfahrer, an alle real und digital Mitreisenden, ans Team und natürlich an Eva Beeres- Fischer für die Organisation.
In den nächsten Tagen werden wir Fotos sortieren und auswählen, Reiseberichte und Fakten zusammentragen und fleißig Texte schreiben, damit unser erster inklusive Reiseführer entstehen kann.
Allen gute Erholung und noch ein schönes Wochenende! Au revoir!
Berichte der Studienreise für Menschen mit Behinderung nach Paris - vom 07. -12.09.2015
Samstag, 12. September 2015
Freitag, 11. September 2015
Zum Schluss ein Souvenir
Am letzten Tag in Paris machen wir es uns noch einmal gemütlich: Das obglitaorische Shopping steht auf dem Plan.
Stadtführerin Melanie hatte uns gestern noch den Tipp gegeben, dafür ins Quartier Latin zu fahren. Dort hat sie für abends auch ein schönes Restaurant für uns organisiert. Und die Kirche Notre Dame steht auch in diesem Viertel. Also: Auf ins Quartier Latin.
Wir waren heute in Kleingruppen unterwegs. Für die meisten war aber der erste Stopp direkt Notre Dame. Und wir haben Glück: Wir kommen mittags an, und die Glocken läuten. Und die Messe beginnt. Einige Gruppen haben die Messe komplett angesehen. Obwohl die ganze Messe in Französisch gehalten wurde und wir nichts verstanden haben, war die Atmosphäre feierlich.
Und eine landestypische Stärkung zwischendurch muss auch sein! Echte französische Crêpes im Café Quaismodo. Crêpes mit Nutella und Bananen. Lecker!
Wir spazierten bei schönstem Sonnenschein durchs Viertel. Am Ufer der Seine saßen Künstler. Andreas hat ein Portrait von sich zeichnen lassen. Das sieht sehr witzig aus.
Danach ging es endlich zum Shoppen. Ein wichtiger Teil jeder Jubi-Reise! Für sich selbst und für die Lieben zuhause packten alle ordentlich Andenken ein. Die Hochrechnungen laufen noch, wie viele Miniatur-Eiffeltürme morgen mit nach Deutschland fahren. Den Rekord hält derzeit Petra mit 16 Exemplaren!
Unser letztes Abendessen gab es im "Chez Kelly". Das Essen bestand, wie in Frankreich üblich, aus drei Gängen. Für jeden Gang gab es drei Gerichte zur Auswahl, so dass für jeden etwas dabei war.
Um 20.00 Uhr sammelte uns der Busfahrer wieder ein. Zum Abschied fuhren wir noch einmal einige Sehenswürdigkeiten mit uns ab. Bei Nacht hat Paris noch einmal eine ganz andere Atmosphäre! Wir verabschieden uns von der Stadt mit ein paar leuchtenden Eindrücken.
Jetzt packen alle ihre Koffer. Morgen geht es leider wieder nach Hause.
Liebe Eva, eigentlich wollen wir noch hier bleiben... Kannst Du da nicht noch was drehen :-)
Stadtführerin Melanie hatte uns gestern noch den Tipp gegeben, dafür ins Quartier Latin zu fahren. Dort hat sie für abends auch ein schönes Restaurant für uns organisiert. Und die Kirche Notre Dame steht auch in diesem Viertel. Also: Auf ins Quartier Latin.
Wir waren heute in Kleingruppen unterwegs. Für die meisten war aber der erste Stopp direkt Notre Dame. Und wir haben Glück: Wir kommen mittags an, und die Glocken läuten. Und die Messe beginnt. Einige Gruppen haben die Messe komplett angesehen. Obwohl die ganze Messe in Französisch gehalten wurde und wir nichts verstanden haben, war die Atmosphäre feierlich.
Und eine landestypische Stärkung zwischendurch muss auch sein! Echte französische Crêpes im Café Quaismodo. Crêpes mit Nutella und Bananen. Lecker!
Wir spazierten bei schönstem Sonnenschein durchs Viertel. Am Ufer der Seine saßen Künstler. Andreas hat ein Portrait von sich zeichnen lassen. Das sieht sehr witzig aus.
Danach ging es endlich zum Shoppen. Ein wichtiger Teil jeder Jubi-Reise! Für sich selbst und für die Lieben zuhause packten alle ordentlich Andenken ein. Die Hochrechnungen laufen noch, wie viele Miniatur-Eiffeltürme morgen mit nach Deutschland fahren. Den Rekord hält derzeit Petra mit 16 Exemplaren!
Unser letztes Abendessen gab es im "Chez Kelly". Das Essen bestand, wie in Frankreich üblich, aus drei Gängen. Für jeden Gang gab es drei Gerichte zur Auswahl, so dass für jeden etwas dabei war.
Um 20.00 Uhr sammelte uns der Busfahrer wieder ein. Zum Abschied fuhren wir noch einmal einige Sehenswürdigkeiten mit uns ab. Bei Nacht hat Paris noch einmal eine ganz andere Atmosphäre! Wir verabschieden uns von der Stadt mit ein paar leuchtenden Eindrücken.
Jetzt packen alle ihre Koffer. Morgen geht es leider wieder nach Hause.
Liebe Eva, eigentlich wollen wir noch hier bleiben... Kannst Du da nicht noch was drehen :-)
Donnerstag, 10. September 2015
Der Sonnenkönig
Am Frühstückstisch haben wir heute erstmal gesungen. Christoph wird heute 25 Jahre alt und wir haben ihn hochleben lassen.
Dann waren wir zu Gast beim Sonnenkönig Robert -äh- Ludwig IVX., in seinem Schloss Versailles ;-) .
Wir haben Glück - wie bei vielen anderen Sehenswürdigkeiten in Frankreich auch - dürfen wir an der langen Schlange vorbei direkt zum Eingang gehen. "Für Gäste mit einer Behinderung wird in Frankreich in allen Museen und Denkmälern der rote Teppich ausgerollt", erklärt uns die Stadtführerin Melanie, die wir heute wieder treffen.
Drinnen gab es viel Pracht zu sehen: riesige Decken- und Wandgemälde, Skulpturen, edle Möbel, glitzernde Kronleuchter - und natürlich viel Blattgold und die berühmten Spiegel im großen Spiegelsaal.
Allerdings hatte man nicht viel Zeit, sich Einzelheiten in Ruhe anzusehen. Man wurde von den Massen an Touristen aus der ganzen Welt einfach immer weiter geschoben. Unsere Reiseführerin Melanie meinte dazu, dass es heute ein ziemlich leerer Tag im Schloss war!
Draußen gönnten wir uns erstmal eine Pause. Auf den Stufen des Gartens des Schloss Versailles, mit Blick auf den malerischen Garten, erholten wir uns von der anstrengenden Führung.
"Paris ist eine sehr schöne Stadt. Das Schloss Versailles hat mir richtig gut gefallen. Besonders der Spiegelsaal war toll. Dort gab es goldene Lampen, und unter den Decken waren sehr schöne Malereien.- Katharina Fuß
Im Garten haben wir viele schöne Brunnen gesehen. Leider sind die Wasserspiele an den Brunnen nur samstags und sonntags an. Mit dem Wetter haben wir auch echt Glück, denn die Sonne scheint und es ist warm. Melanie unsere französische Stadtführerin hat uns alles sehr gut auf deutsch erklärt. Melanie hat uns auch erzählt, dass es viele katholische und evangelische Kirchen gibt. Das hätte ich nicht gedacht."
"Die Gärten im Schloss Versailles fand ich schön. Alles war so ordentlich. Im Garten war es entspannter als im Schloss. Hier waren nicht so viele Menschen und wir hatten genug Platz. Unterhalb des Schlosses gibt es ein Wasserbecken, wo kleine Ruderboote fahren. Schon König Ludwig hat dort früher seine Miniaturschlachtschiffe zu Wasser gelassen. Das war spannend."- Robert Dietz
- Anja Schürmann
"Der Tag am Schloss war einfach gut!"
"Hallo Ihr Lieben zu Hause. Heute will ich auch mal was im Blog erzählen. Mir hat es gut gefallen, dass ich Paris schon zweimal von oben sehen konnte. Ich war auf dem Eiffelturm und auf dem Turm Montparnasse. Prima, dass ich ein Schloss besichtigen konnte. Leider war da ziemlich viel Gedränge. Auch die Seinefahrt war toll. Alles in allem geht es mir gut."- Susanne Terliesner
"Heute war ich im Schloss Versailles. Es hat mir sehr gut gefallen. Der Spiegelsaal war wirklich schön. Ich war nun das zweite Mal im Schloss und hatte beim letzten Mal gar nicht viel Zeit. Das habe ich heute nachgeholt. Die Leute haben immer gemeckert, als wir als Gruppe vorbei wollten - es war einfach so voll und viel zu eng, das war anstrengend."- Eric Achterwinter
Mittwoch, 9. September 2015
Von ganz unten nach ganz oben
Heute konnten wir ein bisschen länger schlafen. Um 8 Uhr klingelte nach und nach in allen Zimmern das Telefon. Warum? Der automatische Telefonweckruf - sehr praktisch!
Nach einem ausgiebigen Frühstück gingen wir kurz einkaufen und dann starteten wir in den Tag.
Unserem Busfahrer hatten wir heute freigegeben und trauten uns ins Abenteuer Metrofahrt!
Der Ticketkauf war recht unkompliziert, die Automaten konnten auf Deutsch eingestellt werden, dass war einfach - dachten wir! Aber dann....
An der zweiten Haltestelle wurden wir kontrolliert. Oh nein... wir hatten die falschen Tickets gekauft. Gott sei Dank hatten wir einen netten Kontrolleur und sind dann doch ohne Probleme am Zielort angekommen. Puh!
Ziel unserer Metrofahrt war das Viertel Montparnasse. Ein Teil der Gruppe stieg hinab in die Pariser Unterwelt - in die Katakomben. 183 Stufen ging es abwärst, durch eine ganz enge Wendeltreppe. Der Gang durch die unterirdischen Gänge dauerte etwa 1 Stunde. Überall lagen Knochen. Es waren enge Gänge. Es war halbdunkel.
„Die Knochen in den Katakomben fand ich schon etwas gruselig. Vor allem, wenn einen die Schädel angeguckt haben. Aber ich fand es überraschend, wie die die Knochen so aufgeschichtet haben.“
– Monika Seidler
„So unheimlich fand ich die Knochen gar nicht. Einmal dachte ich, ich hatte mich verlaufen. Das ging ja eigentlich nicht, es gab ja nur einen Weg. Aber ich habe die anderen ganz schnell wieder gefunden. Und es war matschig und hat getropft von den Decken. Wir hatten auch alle gedacht, es wäre kälter unten. Aber es war ziemlich warm. Insgesamt fand ich, hat es sich gelohnt, die Treppen runterzusteigen.“
– Kerstin Uhlenbrock
„Ich fand die Katakomben anders, als im Reiseführer beschrieben. Da stand, man müsste Angst haben, dass die Skelette auf einen zu kommen. Aber das war gar nicht so. Ich fand es total spannend in den Katakomben. Es war ziemlich schwül. Es kam mir vor wie in einer Tropfsteinhöhle.“
– Verena Rogge
Der andere Teil der Gruppe machte einen Spaziergang durch das Viertel und über den Cimetière Montparnasse, einem Friedhof. Er einer der drei größten Friedhöfe von Paris.
Zum Mittagessen gab es in einer Seitenstraße ein supertolles Restaurant. Wir finden, dort gab es die besten Burger Paris.
Den Abschluss des Tages verbrachten wir auf dem Dach des Turm Montparnasse. Tolle Aussicht bei schöner Abendstimmung bei untergehender Sonne.
„Ich fand es auf dem Turm heute sehr cool. Ich fand es schön, dass ich ganz Paris von oben sehen konnte. Die Fahrstuhlfahrt hat man gar nicht gemerkt. Man hat gar nicht gesehen, in welchem Stockwerk man ist, das ging so schnell.“
– Tobias Adriaans
Jetzt sind alle müde, aber voller Vorfreude auf den morgigen Tag!
Dienstag, 8. September 2015
Ein Höhepunkt gleich zu Beginn
Croissants, Baguette und Konfitüre: Das französische Frühstück ließ keine Wünsche offen. In einem kleinen Supermarkt um die Ecke konnten wir noch Essen und Trinken für den Tag kaufen. Und dann ging es pünktlich um 10.00 Uhr los: Unsere französische Stadtführerin Melanie fuhr mit uns im Bus kreuz und quer durch Paris. An einigen Punkten stiegen wir aus, und Melanie erzählte uns etwas zu dem jeweiligen Ort.
Zum Schluss der Rundfahrt war es dann endlich soweit: wir hielten am Eiffelturm! Für viele der Reisenden eines der wichtigsten Ziele auf unserer Fahrt.
Ein großer Teil der Reisegruppe wollte unbedingt hinauffahren und sich Paris von oben ansehen. Dafür konnten wir ganz einfach den Aufzug nutzen. Oder zwei Aufzüge. Denn es gibt drei Plattformen, und man muss auf jeder in einen weiteren Aufzug steigen. Wir fuhren insgesamt bis Plattform zwei, da die Wartezeit für die Spitze zu lange gedauert hätte.
Die Mühe lohnte sich: der Ausblick war einfach umwerfend.
Unsere Stadtführerin Melanie |
Notre Dame |
Die Pyramide im Louvre |
Der Triumphbogen |
Stefan gefiel es am Triumphbogen |
Zum Schluss der Rundfahrt war es dann endlich soweit: wir hielten am Eiffelturm! Für viele der Reisenden eines der wichtigsten Ziele auf unserer Fahrt.
Der Eiffelturm |
Ein großer Teil der Reisegruppe wollte unbedingt hinauffahren und sich Paris von oben ansehen. Dafür konnten wir ganz einfach den Aufzug nutzen. Oder zwei Aufzüge. Denn es gibt drei Plattformen, und man muss auf jeder in einen weiteren Aufzug steigen. Wir fuhren insgesamt bis Plattform zwei, da die Wartezeit für die Spitze zu lange gedauert hätte.
Sicherheits-Check wie am Flughafen |
Und dann ab in den Aufzug |
Die Mühe lohnte sich: der Ausblick war einfach umwerfend.
Der Invalidendom |
Sacre Coer |
Die Seine |
"Der Tag war schön und anstrengend." – Petra Schlömer
"Es hat sich echt gelohnt, die Aussicht von oben zu sehen" –
Verena Rogge
"Es war
cool, mit dem Aufzug zu fahren, weil man die Streben des Turms von innen sehen
konnte." – Elena Fischer
"Es sah irre aus, wenn man in der Mitte unter dem Eiffelturm
steht und hoch schaut." – Robert Dietz
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